Sonntag, 10. April 2016
Plage #Dalia – #Tanger – Cabo #Espartel – Grottes des #Hercule – #Marokko #Marocco #Marruecos #Morocco
Guten Morgen Dalia ♥
…Julia trällert ihr „Guten Morgeeeeeeeeeeen“ – aber ich will noch gar nicht aufstehen, bin ja noch soooo müde! Aber Baffo schmeisst mich raus aus den Federn – er hat offenbar gestern was falsch verstanden
Na gut – dann bin ich eben schon wach und pelle mich aus den Federn.
Der Tag begrüsst uns zunächst sonnig, aber es ziehen immer mehr Wolken auf und mittlerweile – aktuell 09:23 Uhr wird es dunkler und dunkler *grmpf*. Die Wetterprognosen geben Regen an für die nächsten zwei Tage – na super! Das sind ja klasse Aussichten
Aber wir müssen heute eh weiter – wir müssen einkaufen und brauchen Wasser. Es gibt hier zwar eine Art Brunnen (muss man mit einer Flasche schöpfen), aber das wollen wir nicht in unsere Tanks füllen – also heisst es mal wieder in einen Camping gehen (oder wir finden vielleicht noch unterwegs einen anderen Brunnen).
Aber erst mal streikt Navi-Dame – sie findet partout kein GPS-Signal! Und das bis weit nach dem Port Tanger MED – ob das irgendwie mit dem Hafen zusammen hängt oder nicht – keine Ahnung. Jedenfalls kriegt Navi-Dame erst danach ein GPS-Signal! Und wer den Hafen kennt, der weiss, dass der über viele Kilometer hinweg geht an der N16
Naja – nun steht ja nix mehr im Wege, dass wir zu Marjane in #Tanger finden (unterwegs wird es dunkler und dunkler – am Ortseingang fängt es dann auch an zu Regnen) und gegen viertel vor 12 Uhr fahren wir dort auf den Parkplatz. Wir huschen hinein – haben einiges einzukaufen – und erst an der Kasse wird mir klar: „Es ist ja Sonntag heute!“ – denn Nicol’s sonntäglicher Sound ertönt für ihren Kauknochen. Wenn man permanent unterwegs ist mit dem Camper, rafft man manches Mal nicht, welcher Wochentag gerade ist und so passiert es schon auch mal, dass wir am Sonntag einkaufen fahren. Hin und wieder haben wir auch Glück und die Supermärkte haben geöffnet – so wie heute!
Nach gut einer Stunde im Marjane regnet es mittlerweile in Strömen – na super! Wir huschen also schnell zurück zum Camper, wo wir von Nicol schon ungeduldig erwartet und freudig begrüsst werden. Natürlich spiele ich den Sound nochmal – aber sie hat eh’ ne innere Uhr – sie weiss selbst schon genau, WANN der Sound zu Erklingen hat!
Wir bleiben auch für Lunch noch hier – gibt nur ein schnelles Omelette mit Käse (welches Baffo zubereitet, während ich die meisten Einkäufe schon einräume) – und für den Tee, danach geht es weiter. Ist sicher nicht das Beste Wetter für die zwei Besuche, die wir vor haben, aber wir haben Zeit. Also fahren wir zum Cap Spartel (Cabo Espartel) – welches der nordwestlichste Punkt Afrikas sein soll. Irgendwie kann ich das aber nicht so ganz glauben – wenn -5.9243632 der westlichste Punkt Afrikas sein soll, was ist dann bitteschön -16.7681596??? Und 35.7897184 kann auch nicht der nördlichste Punkt Afrikas sein, denn 35.9043738 liegt deutlich nördlicher!
Vielleicht stehe ich ja aber auch auf dem Schlauch heute Wer es besser weiss, der mag mich bitte aufklären
Wie man hier übrigens unschwer erkennen kann, befanden wir uns in Cap #Barbas auf der Höhe von #Kuba Das stelle ich gerade eben erst fest
Wir kommen am Cabo #Espartel an und… …es regnet *grmpf*!
Nicol muss nach dem – wirklich sehr kurzen Ausflug – trocken gerubbelt werden – sie ist pitschnass Na das war ja ein kurzes Intermezzo… Im Übrigen sieht man sehr viele Schilder „Wildschweine – bitte nicht füttern“, wenn man durch den Wald zum Cabo #Espartel fährt – es gibt hier offenbar viele Wildschweine!
Ja meine liebe Elke Nachdem ich Dich mit Schnee und Fröschen in Marokko geschockt habe – jetzt kommen also auch noch die Wildschweine! Zu Sehen bekommen wir allerdings keines – nur die Schilder.
Weiter geht es zu den Grottes d’Hercule – welche wir bei der Ankunft auch nicht besucht hatten. Ohne Navi-Dame damals war es ein bisschen Chaotisch gewesen und ich bin noch immer sehr dankbar für den Tipp von Birgit damals, mir eine Navigation auf das SmartPhone zu laden! Ich wusste damals gar nicht, dass das geht – so ganz kostenlos – ich dachte immer, Navis muss man kaufen. Liebe Birgit – diese Navi-Dame war uns in Marokko eine grossartige Hilfe!!!
Unterwegs kommen am „Plage Sol“ vorbei – sehr interessant! Aber der Zugang zum Strand wird einem mittels einer Barriere verwehrt – offenbar kommen hier nur „ausgesuchte Gäste“ rein…
Wir kommen an den Grottes des #Hercule an – es gibt dort offenbar keine Parkplätze, was uns sehr verwundert. Man muss dort an der Strasse parken und das könnte bei grossem Andrang durchaus sehr eng werden Aber gut – trotz Sonntag finden wir einen Parkplatz. Wir marschieren los zur Besichtigung. Aber weit kommen wir nicht! Hunde nicht erlaubt Baffo wartet also draussen mit Nicol, während ich kurz hinein springe, aber nur den ersten Teil besichtige, denn ich will Baffo nicht zu lange warten lassen.
Die drei Bilder von der Grotte sind alle in HDR [High Dynamic Range] aufgenommen, um mehr Helligkeit ins Bild zu bekommen, da ich sie ohne Blitzlicht aufnehmen möchte. HDR bedeutet, dass zwei oder mehrere Bilder gemacht werden und diese als ein einziges aufeinander gelegt werden – daher ist HDR [High Dynamic Range] grundsätzlich für bewegte Bilder eher ungeeignet, weil Bewegungen darin unscharf werden. Ausgenommen, man möchte eine Bewegungsunschärfe tatsächlich erzielen.
Wir bezahlen den Park-Guard (5DH) und fahren wieder – immerhin sind wir von dem kleinen Spaziergang wieder trocken im Camper angekommen
Wenige Meter weiter gibt es erst mal Kuchen und eine Tasse Tee! Und wenig später machen wir uns auf den Weg zum Camping #Miramonte in Tanger – denn wir brauchen noch immer Wasser. Ist schon eine Ironie – auf dem Weg in den Norden fanden wir viele Brunnen, brauchten aber meist kein Wasser – und jetzt, wo wir brauchen, finden wir keinen Brunnen – jedenfalls keinen, bei dem das Wasser aus dem Hahn kommt (sondern eben nur den zum Schöpfen) – wie am Plage #Dalia
Navi-Dame mit den Koordinaten gefüttert und los geht es! Navi-Dame ist ja manchmal auch komisch! Sie lenkt uns links (und wir fahren danach), um dann die Strasse weiter geradeaus zu nehmen. Diese können wir aber nicht nehmen, da der Mittelstreifen gesperrt ist. Also fahren wir zum Kreisverkehr, wollen da drehen, damit wir die Strasse nehmen können, die Navi-Dame haben will. Warum sie uns nicht gleich bis zu diesem Kreisverkehr gelotst hat, keine Ahnung! Aber hätte sie, wäre folgendes nicht passiert!!!!!
Wir stehen also am Kreisverkehr und müssen anhalten, weil Fahrzeuge von links kommen – und rummmmmmmmmmms macht es! Ach Du liebe Sch…. – jetzt ist uns wer hinten rein gefahren! Und derjenige ist nicht nur mit einem PKW unterwegs – NEIN – gleich ein ganzer Linienbus musste unser Heck knutschen!
Der Schaden ist erheblich! Der ganze Fahrrad-Träger ist eingedrückt und das ganze Heck mit!
- Die Badezimmertüre ist komplett aus den Angeln (die sind ausgerissen!)
- das Schloss der Badezimmertüre ist komplett ausgerissen
- der Heckschrank lässt sich nicht mehr öffnen, da total verkantet
- die Unterseite vom Heckschrank ist ausgerissen
- meine Sitzbank ist verschoben
- im Heck an meiner Sitzbank haben wir jetzt ein dickes, fettes Loch (eingedrückt vom Fahrrad-Träger)
und und und… von den äusseren Schäden sprechen wir jetzt erst mal gar nicht… Auch nicht von denen, die wir vielleicht erst später noch entdecken! Wie beispielsweise das Fahrrad, oder das Solar-Panel…
Die Photos entstehen noch am direkten Unfallort – nicht ganz – die Polizistin bittet uns vor das Restaurant direkt nebenan zu fahren. Später bittet man uns vor die Bushaltestelle zu fahren, die der Bus eigentlich hätte anfahren sollen. Diese ist ziemlich voll besetzt und wir kommen uns vor wie die Affen im Zirkus, denn wir müssen auch eine ganze Weile warten, bis zwei Herren von der Versicherung kommen und den Schaden aufnehmen. Einer davon kommt in den Camper – begutachtet auch die Schäden von innen (grob) und nimmt das Protokoll auf. Auch das dauert wieder… Nicol muss mal wieder auf ihr „Pappa“ warten – arme Maus!
Wir kommen endlich weiter – sind beide stocksauer und nachdenklich – wechseln die letzten Kilometer zum Campingplatz kaum ein Wort – und wenn eines fällt, dann ist es Vaffangulo! 5 Tage, ehe wir geplant hatten, die Fähre zurück nach #Tarifa zu nehmen – und dann das…
Wir wollten morgen eigentlich zurück zum Plage #Dalia fahren und uns noch ein paar schöne Tage dort machen, ehe der Mörder-Trip beginnen sollte… Das war’s dann wohl mit Plage #Dalia und ein paar schönen Tagen dort noch… Das können wir jetzt getrost vergessen!!! Denn jetzt steht anderes auf dem Programm
Wir kommen am Camping Miramonte an – was ist das für ein Sch… Campingplatz!!! Das erste Tor ist geschlossen – es gibt kein hineinkommen! Wir fahren (wie an der Karte angegeben) halsbrecherische, supersteile, und superenge Strassen hinunter und finden dann schliesslich das zweite Tor. Wir fahren hinein und tanken erst mal Wasser (wir haben keinen Tropfen mehr!).
Der einzige Platz, der einigermassen eben ist, ist nahe dem Tor – alle anderen Plätze sind derart abschüssig, da kann man mit einem Camper nicht stehen – nicht mal mit einem Zelt! Auch der Platz zum Wasser tanken hat sicher eine Steigung von 10% oder mehr! Da kann man unmöglich Wasser tanken! Wir schaffen es dann doch – mit dem Schlauch, der schon da ist und unserem als Verlängerung, dass Baffo die Stelle erreichen kann, an der der Camper halbwegs eben steht! Und natürlich regnet es wieder und matschig ist der Weg auch… Unsere Laune ist eh schon auf dem NULLPUNKT – die kann nicht mehr weiter sinken!
Wir stellen uns also nahe an das Tor und Baffo geht zum Anmelden – die haben offenbar Angst, dass man abhaut und verlangen Vorkasse – aber statt der in Campercontact angegebenen 7,50 EUR, müssen wir 12 EUR bezahlen! Wasser kostet extra (ok – Stom sowieso) – aber der Preis ist exklusiv Steuern – ja klar, ne? So kann man Leute auch verscheissern! Aber das ist unser kleinstes Problem heute… Jedenfalls können wir diesen Camping Miramonte definitiv NICHT EMPFEHLEN und kommt daher auch NICHT in unsere Pit Stops!
Für heute reicht es uns aber gewaltig – nicht nur das echt kalte und lausige Wetter heute, sondern…. *grmpf* und nochmal *grmpf*
…wie gerne würde ich mal in einem Report hinterlassen: „Heute nix passiert – heute nix zu Berichten…!!!“.
Gute Nacht meine Lieben ♥
Unsere Route von heute:
https://goo.gl/maps/mwHcYdSWaB52
Interview! → hier die Fragen stellen, die ihr schon immer mal fragen wolltet!
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#Temperaturen am Sonntag, 10. April 2016 |
||||
Dalia |
9 Uhr |
17,6°C |
aufkommende Bewölkung |
kräftiger Wind |
Tanger |
13 Uhr |
15,2°C |
REGEN |
kräftiger Wind |
Grottes d’Hercule |
17 Uhr |
16,3°C |
REGEN |
kräftiger Wind |
Tanger |
21 Uhr |
14,9°C |
REGEN |
mässiger Wind |
26.05.14 09:00 |
11.04.16 01:34 |
24.11.15 12:30 |
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…since 685 Days, |
16 Hours and 41 Minutes back on Tour!!! |
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= 1 Years, |
11 Month, |
and 17 Days |
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…since 138 Days in Morocco! |
…and 13 Hours + 11 Minutes… |
Zuletzt bearbeitet am 11. April 2016 um 01:41 Uhr